Landscape Nr. 8, 2013
Öl, Acryl und Collage auf Leinwand, 3-teilig, integrierte QR-codes
140 x 315 cm
Unikat
Ausstellungsansicht SABINE HERTIG - LANDSCAPES
Landscape Nr. 5, 2012
Öl, Acryl und Collage auf Leinwand, 2-teilig, integrierte Lautsprecher
140 x 210 cm
Unikat
Ausstellungsansicht SABINE HERTIG - LANDSCAPES
Landscape Nr. 9, 2013
Öl, Acryl und Collage auf Leinwand, 3-teilig, integrierte Videodisplays mit Ton, und Objekten
200 x 420 cm
Unikat
Landscape Nr. 9, 2013
Detailansicht
Ohne Titel, 2012
Collage, als Objekt gerahmt
25 x 17 cm
Archiv-Nr. 0072
Unikat
Untitled, 2013
Collage, framed as an object
20 x 17 cm
Archive nr. 0093
Unique piece
Ohne Titel, 2013
Collage, als Objekt gerahmt
19 x 25,5 cm
Archiv-Nr. 0092
Unikat
Ohne Titel, 2012
Collage, als Objekt gerahmt
19,5 x 20 cm
Archiv-Nr. 0066
Unikat
Ohne Titel, 2011
Collage, als Objekt gerahmt
20 x 14,5 cm
Archiv-Nr. 0046
Unikat
Ohne Titel, 2010
Collage, als Objekt gerahmt
24 x 16,5 cm
Archiv-Nr. 0023
Unikat
Ohne Titel, 2010
Collage, als Objekt gerahmt
24,5 x 18 cm
Archiv-Nr. 0025
Unikat
Die künstlerische Arbeit von Sabine Hertig (geb. 1982) ist geprägt von einem exzessiven Aneignen von Bildern, Videos, Tönen und Objekten. Im offensiven Umgang mit allen Informationsmedien sammelt die Künstlerin seit Jahren Bilder aus Zeitungen, Magazinen und dem Internet. Neben gefundenen Objekten und Videos, dient dieses Bildarchiv als Grudnlage für ihre Werke: "Alles ist für mich formbares Material. Ein Zeitungsbild ist ein Farbfleck. Ich kann alles gleichwertig für ein Bild nutzen. Was ich tue, ist nichts anderes als malen."
Seit 2009 entstehen Collagen, in denen systematisch je zwei heterogene Welten miteinander konfrontiert und zu einer homogenen Bildwelt bzw. optischen Struktur zusammengefügt werden - wie Erinnerungs- und Fleckenteppiche mit verdeckter Naht.
Seit 2011 arbeitet Hertig an ihren "Landscapes", einem Landschaftszyklus, bei dem die Bilder vermehrt in den Raum ausschweifen und reliefartig heranwachsen. Ihre imposanten Werke bestehen aus kombinierten Zeichen, die präzise gemalt oder aufgeklebt sind, ohne dabei die perspektivische Richtigkeit oder bestehende Grössenverhältnisse zu beachten. Es ist die Suche nach der Entgrenzung und dem gleichzeitigen Erhalt des Raumes. Alles wird auf einer Ebene wahrgenommen, erscheint im Fluss und in rotierender Bewegung. Statt abgeschlossener Raumdarstellungen begegnet man provisorischen, sich ständig verändernden Landschafts- und Lebensräumen, die mit den Mitteln der klassischen Malerei und Zeichnung zusammengehalten werden. Audio und Video werden als integrative Bestandteile von Malerei und Collage behandelt und verschmelzen auf der Bildebene zu einem dichten Informationskomplex. Die letzte "Schicht", wie sie selbst sagt, ist jedoch entscheidend: "Es gibt Leitmotive, die schlussendlich den Ton angeben und die Bildaussage bestimmen. Das entscheidende Motiv entsteht ohne Vorskizze und kommt mir erst während des Arbeitsprozesses entgegen. Ich habe nur so etwas wie eine Bewegung vor Augen."