„In den Moment des Verharrens - des Abwartens - angesichts der Möglichkeit der Zerstörung, schlägt unmittelbar das klirrende Geräusch zerbrechenden Glases ein. Aus der vagen Dunkelheit taucht in unregelmässigen Abständen Licht auf: Jeweils eine Lampe beginnt zu leuchten und wird dann unvermittelt von etwas getroffen, sodass sie zerbricht, Die Momente des Eintreffens sind aufgrund ihrer unregelmässigen Wiederholung nicht abzusehen, sodass sich die Erwartung der Zerstörung immer wieder neu einstellt - und plötzlich erfüllt. Licht, Zerstörung, Dunkelheit, Licht. Über dieses wiederkehrende Motiv spielt sich in Katja Auflegers Videoarbeit ON/OFF (2017) ein Rhythmus des Entstehens und Vergehens ein.“ (Re/Treats of the Contemporary / VG Award 2017)