Home / Exhibitions / PAST / 2009 / Christine & Irene Hohenbüchler … verzetteln …
Hohenbüchler, Christine & Irene | ... Kosmee ..., 2008/2009 | Drawing (colored pencil and pencil on paper) | 157 x 85 cm Hohenbüchler, Christine & Irene
... Kosmee ..., 2008/2009
Drawing (colored pencil and pencil on paper)
157 x 85 cm Hohenbüchler, Christine & Irene | Unacceptable to speak, 2008 / 2009 | sculpture, coated steel | 110 x 50 cm | island: coated wood, 180 x 132 x 5.5 cm Hohenbüchler, Christine & Irene
Unacceptable to speak, 2008 / 2009
sculpture, coated steel
110 x 50 cm
island: coated wood, 180 x 132 x 5.5 cm Hohenbüchler, Christine & Irene | Sonnenhut, 2009 | Drawing (colored pencil and pencil on paper) | 157 x 82 cm Hohenbüchler, Christine & Irene
Sonnenhut, 2009
Drawing (colored pencil and pencil on paper)
157 x 82 cm Hohenbüchler, Christine & Irene | Worte die wie Tropfen zu Boden fallen, 2009 | sculpture, coated steel | 113 x 90 cm | Insel: Holz lackiert, 155 x 173 x 5.5 cm Hohenbüchler, Christine & Irene
Worte die wie Tropfen zu Boden fallen, 2009
sculpture, coated steel
113 x 90 cm
Insel: Holz lackiert, 155 x 173 x 5.5 cm Hohenbüchler, Christine & Irene | Iasi, 2006 | Biennale Perific 7 / socialprocesses | Installation | wooden construction / video, 27' 38" | 21 child drawings | 4 drawings from Irene and Christine Hohenbüchler | Installation view Exhibition „… verzetteln …“ | STAMPA 2009 Hohenbüchler, Christine & Irene
Iasi, 2006
Biennale Perific 7 / socialprocesses
Installation
wooden construction / video, 27' 38"
21 child drawings
4 drawings from Irene and Christine Hohenbüchler
Installation view Exhibition „… verzetteln …“
STAMPA 2009
Christine & Irene Hohenbüchler
… verzetteln …
24. February 2009 – 11. April 2009

cordially, heartily

Worte, die wie Tropfen zu Boden fallen.
unacceptable to speak useless to say something just do it

frowningly bedrohlich ruthless rücksichtslos, skrupellos
unbarmherzig schonungslos

In der Kunst der Hohenbüchler findet sich eine differenzierte Auseinandersetzung mit Texten, narrativen Gehalten und Erzählstrukturen. Wörter begegnen dem Betrachter in anspielungsreichen, tagebuchähnlichen Aufzeichnungen, sie sind gleichzeitig Farbe, Form und ästhetische Typografie. Die Buchstaben lassen sich lesen oder betrachten, können intellektuell oder ästhetisch verstanden oder missverstanden werden. Wie funktioniert Kommunikation? Dies ist eine der zentralen Fragen, die die
Ausstellung aufwirft und selbst zu beantworten sucht.

Die plateauartigen Miniaturbühnen schaffen eine neue Ebene der Kommunikation. Wie in einem Theaterstück ergreifen die Skulpturen das Wort und erweitern die poetische Dramaturgie um neue Aspekte, sie ‚werfen ein', ‚grenzen ab', schaffen Übersetzungen und nehmen Endpunkte der Kommunikation in den Blick. ... Was sind das eigentlich für seltsame Figurationen? Leichtfüßige Mischwesen, halb Möbel, halb Skulptur, die tänzerisch zwischen Stillstand und Dynamik verharren, die das Geheimnis von emotionalen Zwischenräumen, Verwandlungen und Schwebezuständen zu kennen scheinen. ( Zitat aus Ausstellungstext „in circles", Münster 2008, Dr. Gail B. Kirkpatrick/ Verena Voigt)

Großformatige Portraitzeichnungen von Pflanzen, ... spielen an auf das Vergehen von Zeit ... und die damit eingeschossene Veränderung ... an die Tradition der Vanitas anknüpfend, kombiniert mit Innenräumen, die entführen in ... traumwandlerische Imaginationen ... in ein soghaftes Sehen ...

Iasi
Rauminstallation realisiert für die "Periferic 7", internationale Biennale für zeitgenössische Kunst in Iaºi / Ostrumänien: Focussing IASI / social processes, Polirom Revover 2006
Projekt: Kinderportraits und Zeichnungen mit SchülerInnen der Schule "Gheorghe Bratianu", Iasi 2006

„Kinderportraits faszinieren und interessieren, deren Be- und Ausarbeitung sind ein immer wiederkehrendes Thema in der künstlerischen Produktion von Christine & Irene Hohenbüchler ...
Die tägliche Auseinandersetzung mit den eigenen Kindern, das Verfolgen deren Entwicklung über die Jahre, das unmittelbare Involviertsein und der Versuch, diese unterschiedlichen Lebensphasen visuell festzuhalten, sind prägend.
Andererseits reagieren sie auf den kunstgeschichtlichen Blick auf das Kind, die Kindheit im gesellschaftlichen Wandel - abhängig von jeweiligen pädagogischen Konzepten und deren Umsetzungen. Eine Reminiszenz an das eigenen Aufwachsen, ein Kontinuum zwischen Spiel und Kunst?

Das Projekt in Iasi bestand aus zwei Teilen – Ein im Januar stattfindender fünftägiger Workshop mit den SchülerInnen. Im Mai erfolgte der Aufbau einer begehbaren Holzkonstruktion in den Ausstellungsräumen des „Türkischen Bades". Diese trug die Kinderzeichnungen, ergänzt von einigen gezeichneten Bildnissen, die sie, zurück im österreichischen Atelier, in Erinnerung an die Arbeit in Iasi, anfertigten. Es findet eine Art Verdopplung des Portraits statt: die Eigenwahrnehmung der Kinder und der Blick des anderen, des Erwachsenen auf sie.
Auf einem Monitor läuft eine Dokumentation über den Arbeitsprozess mit den Kindern.